of course!
Zukunft Kloster Oberzell
Die Oberzeller Franziskanerinnen leben und wirken u.a. in einem wunderschönen ehemaligen Prämonstratenser Kloster am Main in Würzburg. Die Franziskanerinnen haben rechtzeitig begonnen, sich über die Zukunft ihrer Häuser, Liegenschaften und Einrichtungen Gedanken zu machen. Ulrike Rose leitete von 2020 bis 2022 die Kommission Häuser, Liegenschaften und Einrichtungen und entwickelte gemeinsam mit den Schwestern und weiteren Experten Vorschläge für zukünftige nachhaltige Nutzungen. Sie wirkt künftig im Transformationsrat der Kongregation an der Umsetzung der Vorhaben mit.
Foto: Ulrike Maria Rose
Transformation Kloster Schlehdorf
Europaweit stehen derzeit Hunderte von Klöstern vor dem Ende ihrer bisherigen Zweckbestimmung. Erstmalig übernimmt eine mutige Wohnungsbaugenossenschaft die Verantwortung für ein Kloster vor den Toren Münchens und schafft hier bezahlbaren Lebens- und Arbeitsraum.
Ulrike Rose hat die Konzeption für das Cohaus Kloster Schlehdorf erarbeitet und maßgeblich an der Transformation des 300 Jahre alten Frauenklosters mitgewirkt.
Foto: © Ulrike Myrzik
Sommerfrische Schwarzatal
Über viele Jahrzehnte fuhren Sommergäste ins pittoreske Schwarzatal im Thüringer Wald zur Sommerfrische. Das Tal geriet nach der Wende in Vergessenheit, die schönen Sommerfrische-Architekturen mit ihren Türmen, Veranden und Balkonen verwaisten. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Thüringen entwickelte Ulrike Rose eine zeitgemäße Kampagne zur Belebung der Baukultur. Mit der Öffnung der Häuser am “Tag der Sommerfrische” hat sich inzwischen der Abwärtstrend gedreht und eine Aufwindstimmung im Tal entwickelt.
2022 erschien ein Reiselandbuch zum Schwarzatal unter redaktioneller Leitung von Paula Oster und Ulrike Rose.
Foto: @IBA Thüringen / Kai-Uwe Schulte-Bunert
Liebling Haus – The White City Center Tel Aviv
Das Liebling Haus im Zentrum von Tel Aviv ist ein deutsch-israelisches Projekt zwischen der Stadt Tel Aviv und der Bundesrepublik Deutschland. Das ehemalige Wohnhaus eröffnete im Bauhausjahr 2019 als Denkmal-, Ausstellungs- und Architekturzentrum.
Ulrike Rose hat das Team in Israel sowie die Geschäftsstelle in Deutschland fachlich unterstützt und kommunikativ begleitet – dazu gehörte die Kampagne ‘open for renovation’ während des Umbaus, die Eröffnungskampagne, die Initiierung einer temporären Installation von raumlabor Berlin sowie die Konzeption eines zukünftigen Freundeskreises.
Foto: ©Yael Schmidt für das Liebling Haus
kulturräume gestalten
Wir, Ulrike Rose und Paula Oster, entwickeln zeitgenössische und zukunftsgerichtete Ideen, Konzepte, Projekte und Kampagnen für Frauenklöster und die umliegenden Kulturlandschaften. Wir unterstützen Ordensgemeinschaften tatkräftig mit unserem baukulturellem, kommunikativem, kulturwissenschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Know-How. Gleichzeitig bauen wir Brücken zwischen den Schwestern und denjenigen, die auf der Suche nach auratischen Orten sind und beraten beide Seiten hinsichtlich der behutsamen Transformation in die Zukunft.
Rose
Ulrike Rose fasziniert die Verbindung zwischen Tradition und dem konsequent Zeitgenössischen. Sie engagiert sich inzwischen hauptsächlich für die Transformation von Klöstern und unterstützt Ordensgemeinschaften bei der Findung geeigneter Mit- und Nachnutzer. Ihr Herz schlägt für gute Orte. Und für gute Kommunikation!
Nach der Umsetzung von Ausstellungen und Diskussionen über zeitgenössisches Design und Architekturthemen in Hamburg und Berlin wirkte sie am Aufbau der Bundesstiftung Baukultur mit, um anschließend die Landesinitiative StadtBauKultur NRW zu steuern.
2011 bis 2013 Jahr leitete sie als künstlerische und kaufmännische Geschäftsführerin die Stiftung Insel Hombroich und entwickelte die ehemalige Raketenstation als Architekturmeilenstein und Künstlerort weiter.
2014 war Ulrike Rose maßgeblich für die strategische Weiterentwicklung des Stadtentwicklungsprojekt Flussbad Berlin verantwortlich.
Die Arbeit im Kloster Schlehdorf in Oberbayern bewegt Rose dazu, sich künftig für die Zukunft der europäischen Klöster zu engagieren. Gemeinsam mit der Künstlerin Jutta Görlich und den Fotografen Edward Beierle und Ulrike Myrzik veröffentlichte sie Ende 2021 die Publikation KLOSTERFRAUEN FRAUENKLOSTER im Jovis Verlag, mit Interviews von elf hochmodernen Ordensfrauen aus fünf aktiven Klöstern.
Ulrike Rose ist seit 2021 Mitglied der international tätigen nicht-staatlichen Denkmalorganisation ICOMOS. Sie engagierte sich von 2017 bis 2022 im Beirat der Bundesstiftung Baukultur und war von 2014 bis 2021 im Vorstand des Fördervereins der Bundesstiftung Baukultur ehrenamtlich aktiv.
2020 gründete sie gemeinsam mit der Missions-Dominikanerin Schwester Josefa Thusbaß und dem Kommunikationsdesigner Singhi Vanith sowie engagierten Pionieren der Transformation des Kloster Schlehdorf den gemeinnützigen Verein Zukunft Kulturraum Kloster e.V. Dieser veröffentlichte im Herbst 2021 das frei zugängliche Wissensportal Transformation von Klöstern.
Foto: © Ulrike Myrzik
Paula
Paula Oster ist Junior-Partnerin bei kulturräume gestalten und realisiert seit 2021 wieder Projekte mit Ulrike Rose.
Die Faszination für Klöster teilt sie gleichermaßen. Schon als Kind sang sie im Mainzer Mädchenchor am Dom und schätzt seither die geborgene Aura der alten Mauern und den starken Gemeinschaftssinn von Ordensgemeinschaften. Klöster und deren Gemeinschaften in die Zukunft zu begleiten ist ihr nicht nur aus baukultureller, sondern vor allem aus humanistischer Sicht ein großes Anliegen.
Nach ihrem Kulturmanagement-Studium sammelte sie Erfahrung in den Niederlanden und Indien, wo sie unter anderem für die Gestaltung und Umsetzung kultureller Veranstaltungen verantwortlich war. Von 2014 bis 2017 leitete sie das Studio für Kunst und Architektur realities:united in Berlin. Während ihres Master-Studiums der Kommunikationswissenschaften an der TU Berlin veranstaltete sie non-profit-Musikfestivals, arbeitete als Bookerin bei dem Kölner Musiklabel Laut&Luise und bildete sich außerdem als Mediatorin weiter. In Mainz arbeitete sie zuletzt in dem Einrichtungshaus Mondo, wo sie ihr Verständnis von guten Räumen erweiterte. Seit 2021 unterstützt sie außerdem Musikfestivals als Personalbeauftragte, als Leiterin des Artist Care Office und berät in der Festivalleitung. Im Auftrag der IBA Thüringen hat sie die redaktionelle Leitung für das Buch Sommerfrische Schwarzatal – Ein Reiselandbuch übernommen.
Foto: © Jakob Ebert
Unsere Ansätze für einen Zukunftsprozess
- Potentialanalysen Ihrer Gebäude und Liegenschaften
- Zielfindungs-Workshops für künftige Nutzungen
- Prozess– und Kommunikationsberatung
- Kommissionen und Steuerungsgruppen leiten
- Zukunftslabore zur Findung konkreter Nutzungsszenarien
1.
Die Zusammenarbeit startet mit einem persönlichen Vorgespräch und einem informellen Austausch über die Aufgabenstellung, die wichtigsten Parameter, Projektbeteiligte und das Projektbudget.
2.
Im Anschluss folgt eine gemeinsame Vorort-Besichtigung der Objekte/Liegenschaften.
3.
In einem ersten Feedback-Gespräch wird die Aufgabe inkl. erster Schritte strukturiert.
4.
Danach startet die Vorort-Phase: Ermittlung eines Überblicks, fotografische Erfassung des IST-Standes, der bisherigen Nutzung, erste Ideen für eine künftige Eignung, Recherche möglicher Herausforderungen.
5.
Gespräche mit unterschiedlichen Akteuren, Verantwortlichen und mit Ortsansässigen.
6.
Regelmäßige Feedback-Gespräche mit dem Auftraggeber/Jour fix, Vorstellung erster Maßnahmen.
7.
Entwicklung einer Machbarkeitsstudie für künftige Nutzungen, erste Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Zielgruppen und Zielgruppenansprache, Gestaltungsansätzen, Aktivierung der umfangreichen Netzwerke (Baukultur, Design, Kunst).